Beiträge aus dem Bereich: Allgemein
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Wilfried Wacker
Ab heute, 1.7.2022 können die ca. 26 Millionen Immobilienbesitzer*Innen Ihre Feststellungserklärung zur Berechnung der reformierten Grundsteuer abgeben. Viel Zeit bleib allerdings nicht. Abgabeschluß ist der 31. Oktober 2022, also in 4 Monaten. Betroffen davon sind Eigentümer*Innen von Grundstücken (Grundsteuer b) sowie land- und forstwirtschaftlicher Betriebe (Grundsteuer A). Die Feststellungserklärung, welche einer Steuererklärung entspricht kann nur digital abgegeben werden. Eine Möglichkeit ist das Portal MeinElster, oder über Ihren Steuerberater. Nur in besonderen Fällen kann die Erklärung auch schriftlich beim Finanzamt eingereicht werden. Die Grundsteuer ist eine Landessteuer. Somit sind auch die Erfassungsbögen von Bundesland zu Bundesland verschieden. Die bisherige Grundsteuerberechnung basierte auf den Einheitswerten der Gr4undstücke. Gerde in Ballungszentren war der tatsächliche Wert eines Grundstückes aber oft ein vielfaches davon. 2018 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass diese Art der Besteuerung nicht mehr zeitgemäß ist und auch eine Ungleichbehandlung darstellt. In der Folge war der Gesetzgeber gezwungen, ein neues Berechnungsverfahren, das den wirklichen Wert des Grundstückes mehr berücksichtigt, zu erarbeiten und zu beschließen. Allerdings mit der Rahmenbedingung, dass das Gesamtsteueraufkommen nicht höher sein darf, wie nach dem alten Verfahren. Grundsätzlich ja. Bei vielen Grundstücken dürfte es aber durchaus Sinn machen, sich fachliche Unterstützung zu holen, wie z.B. bei einem Steuerberater. Bei vielen Grundstücken dürfte es einen „gewissen Spielraum“ geben, was zu mehr oder weniger Steuern führen könnte, wie Steuerberater Tobias Meschede in einem Interview der Bauherren-Sprechstunde erklärte. Insbesondere ist auf die Richtigkeit und Vollständigkeit zu achten, denn wer falsche oder zu niedrige Angaben macht, kann der Steuerhinterziehung beschuldigt werden. Wer zu hohe Angaben macht, zahlt zuviel Steuern Das vollständige Interview von Wilfried Wacker mit Tobias Meschede finden sie hier: https://ich-moechte-ein-haus.de/BHS123 #ichmoechteeinhaus #Grundsteuer #BauherrenInnen_Spreschstunde
Die Uhr tickt – Abgabefrist ist der 31.10.2022
Wenn betrifft es:
Abgabemodalitäten:
Unterschiede in den Bundesländern:
Weshalb neue Grundsteuer?
Kann ich die Erklärung selbst machen?
Falsche Angaben können zur Steuerhinterziehung werden:
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Wilfried Wacker
Kündigen Darlehensnehmer eines Immobilienkredites diesen vorzeitig, so werden oft hohe Vorfälligkeitsentschädigungen seitens der kreditgebenden Bank bzw. des Kreditgebers in Rechnung gestellt. Nicht selten mehrere 10.000 EUR. In einem entsprechenden Verfahren hat das Oberlandesgericht Frankfurt nun zugusnten des Kunden entschieden, der gegen diese Vorfälligkeitsforderung geklagt hatte (Az.: 17 U 810/19 vom 1.7.2020). Dem Urteil hat sich auch der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe angeschlossen.
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
Jetzt kommt wieder die Zeit, in der der eigene Swimmingpool wieder in Betrieb genommen, oder darüber nachgedacht wird, sich ein eigenes Schwimmbecken anzuschaffen bzw. zu bauen. Nicht immer ist dies aber einfach so machbar. Der ein oder andere SwimmingPool benötigt eine Baugenehmigung. Diesen und weiteren Fragen wollen wir in diesem Beitrag nachgehen.
Aber wann brauche ich eine Baugenehmigung?
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
Das RIZ Energie ist mehr als nur ein Forschungsgebäude.
Sein großzügiges Technikum, die innovative Arbeitsumgebung und das regenerative Energiekonzept machen das Nullenergiegebäude zu einem zukunftsfähigen Schmelzpunkt für Studierende, Forschende und unsere Forschungspartner. Für eine zukunftsfähige Energietechnik.
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Wilfried Wacker
2020 stellt auf dem Pelletsmarkt eine Trendwende dar. Zum einen stieg die Produktion von Pellets auf über 3 Mio. Tonnen (t). Hintergrund dieser Entwicklung ist der starte Anstieg von installierten Pelletsheizungen. So stieg der Absatz von Pelletsheizungen um über 78% gegenüber 2019. Konkret wurden 2020 61850 neue Anlagen installiert. Insgesamt sind somit derzeit rund 546.000 Pelletfeuerungen in Betrieb.
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
Über 40% der weltweiten CO2-Emmissionen werden in Gebäuden erzeugt. Damit noch nicht eingerechnet die "graue Energe" der verwendeten Baustoffe. Um die Klimabilanz nachhaltig zu verbessern ist auch dieser Faktor zunehmend von Bedeutung. Damit auch diesen Aspekt zukünftig besser berücksichtigt werden kann, gibt es jetzt eine online-Datenbank zu Ökobilanzen von Baustoffen.
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
Will man seine Wohnung im Sommer ohne Klimaanlage auf möglichst behaglichen Temperaturen halten, gibt es nur einen Weg: die Kälte der Nacht auszunutzen. Um dies zu realisieren, soll die Hitze des Tages von wärmespeichernden Materialien „aufgefangen“ werden. Dies führt dazu, dass die Wärme bzw. "Temperaturwelle", die von der Außenwand zur Innenwand läuft, verzögert und abgeschwächt wird. So kann die gespeicherte Wärme Nachts wieder an die dann kühlere Außenluft abgegeben werden, noch bevor Sie an der Innenwand ankommt.
Oberflächentemperatur (außen = rot, innen = bau) an einem Sommertags. Die Pfeile markieren den jeweiligen Zeitpunkt der höchsten Temperatur. Der Abstand in Stunden ist die Phasenverscheibung.
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
Wasserstoff als Alternative zum batteriegetriebenen Auto gewinnt immer mehr Aufmerksamkeit in der Diskussion. Aber woher ist der Wasserstoff zu bekommen? Noch immer sind Tankstellen für Wasserstoff dünn gesät. Mit der neuartigen Entwicklung der Firma GRZ Technologies kann sich dies aber bald ändern. Andreas Züttel, Direktor des Materiallabors für erneuerbare Energie an der EPFL in Lausanne hat in dem von ihm mitgegründeten SpinOff GRZ Technologies eine vereinfachte Speicher- und Betankungslösung entwickelt. Diese Lösung vereinfacht gleich mehrere Problematiken bisheriger Wasserstoff-Fahrzeuge:
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Wilfried Wacker
Schottergärten sind für immer mehr Hausbesitzer schick und vor allem einfach zu pflegen. Auch wenn diese bei uns einfach "Schottergarten" genannte Gartengestaltung an einen Zen-Garten mit Minimalismus in Perfektion erinnert, sind Sie zunehmend auch den Kommunalverwaltungen ein Dorn im Auge. Als eine der ersten Kommunen schreibt nun die Stadt Achern im Ortenaukreis (Baden-Württemberg) ein Verbot in die Bebauungspläne. Bereits Ende Juli 2020 hat der Baden-Württembergische Landtag in seiner Novelle des Landesnaturschutzgesetzes das Verbot von Schottergärten noch einmal verschärft: In Paragraf 9 der Landesbauordnung (LBO) steht schon seit Jahren: "Die nicht überbauten Flächen der bebauten Grundstücke müssen Grünflächen sein". Allerdings erlaubt der Gesetzgeber geringe Mengen an Kies bzw. Schotter weiterhin, z.B. als "eng umgrenztes gestalterisches Merkmal". Ein wichtiges Merkmal zur Beurteilung ist, wie diese Flächen im Kontext mit den Restflächen des Grundstückes stehen. "Ich kann vom Bauherren keinen Gestaltungsplan für den Garten verlangen", so Michael Gegg-Seidler, Leiter des Fachgebiets Baurecht in der Acherner Stadtverwaltung, aber der Paragraph 9 der LBO bzw. die Vorgaben eines entsprechenden Bebauungsplanes sind trotzdem zu beachten. Der Naturschutzbund (NaBu) bewertet die Schottergärten überwiegend negativ. "Mit den Schottergärten wird ein enormes Potential verschleudert", so der Biologe Martin Klatt. Allen voran sieht er das Problem der mangelnden Artenvielfalt. Dazu kommt aber auch noch, dass sich diese Gärten viel schneller und stärker aufheizen - quasi eine Heizung vor dem Haus zusätzlich. Gerade im Sommer wohl eher kontraproduktiv zur gewünschten Kühle. Allerdings bevorzugen sowohl Behörden als auch Umweltschützer Aufklärung statt Verbote. So hat z.B. Der LandesNaturschutzVerband (LNV) Baden Württemberg die Broschüre "Versteinerte Gärten: Wie Schottergärten Pflanzen, Tieren und dem Kleinklima schaden" herausgegeben, welcher in der ersten Auflage schnell vergriffen war. Außerdem können oftmals mit wenig Aufwand ein naturfreundlicher Garten geschaffen werden. So können z.B. in die Steine ein Gemisch aus gütegesichertem Kompost und Sand eingearbeitet werden. Werden dann Kartäusernelke, Mauerpfeffer und Hornklee eingesät und mit Stauden wie dem Natternkopf kombiniert, ergibt dies eine „pflegearme Fläche“, die auch Umwelt-Belangen gerecht werde. Dies schafft für das Auge ein tolles Bild und im Sommer für die Hauswand mehr Kühle.
Bild von Bernd Müller (pixabay)
Für Fans des Landschafts- und Naturschutzes aber zunehmend ein Dorn im Auge.
Eigentlich sind diese Gärten im Südwesten ja verboten, trotzdem sieht man sie gerade in Neubaugebieten immer öfter.
Und pflegeleicht sind diese Form der Gärten auch meistens nicht, es sei denn, man setzt die Giftspritze mit entsprechenden Mengen ein. Denn Gräßer und Kräuter finden schnell den Weg selbst durch unwegsamsten Schotterbelag. Wer kennt sie nicht, die Pflanzen, die sich erfolgreich selbst durch einen asphaltierten Belag kämpfen.
Erfreulich ist auch, das immer mehr Bauherren zu diesem Thema sensibilisiert werden können.
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
Leider war bisher der Einsatz von NawaRo-Dämmstoffen in baurechtlichen Vorschriften und Normen nicht berücksichtigt. Dadurch wurden umfangreiche und aufwändige Bauteilprüfungen notwendig, was den Einsatz zum Einen erheblich verteuerte und zum Anderen aufwändiger machte. Dies soll sich mit dieser Studie nun ändern und NaWaRo-Dämmstoffe Einzug in die allgemeine Normierung finden.
© Fraunhofer WKI | Manuela Lingnau
NaWaRo-Dämmstoffe bisher in Vorschriften und Normen nicht berücksichtigt
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
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Wilfried Wacker
Wasserstoff kommt bei der Diskussion um Wärmeerzeugung in Wohngebäuden immer öfter ins Gespräch. Remeha, ein Hersteller von Gasheizungen hat hierzu ein Heizgerät etnwickelt, welches bis zu 20% Wasserstoffanteil im Gas zulässt, und ohne das dabei Änderungen an den Geräten erforderlich sind. Auf dem Weg zu 100% Wasserstoff, der sicherlich noch einige Zeit benötigen wird, sind dies erste Schritte, die CO2-Emissionen deutlich zu senken. Insbesondere auch in Verbindung mit nachhaltig erzeugtem Wasserstoff, der mit entsprechenden Verfahren dem Erdags beigemischt werden kann.
Auch das Stichwort "Power to Gas" fällt dabei immer wieder.
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Wilfried Wacker
Alles Grün - mitten im Winter. Immer mehr Bäume und Sträucher haben grüne Stämme und Äste, Algenbewuchs sei Dank. Dieses fortschreitende Entwicklung kann man seit der Jahrtausendwende auch im Siedlungsraum zunehmend beobachten. Sobald die Kohlekraftwerke abgeschaltet sind, wird es zu einem weiteren Schub beim Algenwachstum kommen. Die Verbrennung von Kohle ist ein wesentlicher Verursacher des Schwefeldioxyds. Mit dem Abschalten wird die Luft damit noch sauberer, was das Algenwachstum weiter fördert.
Foto © Werner Eicke-Hennig - Energieinstitut Hessen
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Wilfried Wacker
Der Bundesrat möchte das von der Bundesregierung beabsichtigte Betriebsverbot für Ölheizungen sogar noch ausweiten. So solle es auch für Heizkessel gelten, die mit festen fossilen Brennstoffen beschickt werden, da deren Verbrennung sehr treibhausgasintensiv sei - dies geht aus einer Stellungnahme hervor, die der Bundesrat am 20. Dezember 2019 in seiner 984. Sitzung zu dem geplanten Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen hat.
Neue Förderung für den Austausch von Ölheizungen
Die Bundesregierung plant das vollständige Verbot von Ölheizungen.
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Wilfried Wacker
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet und die Firma Mercedes-Benz Energy, eine Tochtergesellschaft des Autobauers Daimler, forschen gemeinam an Lösungen, um das Stromnetz, insbesondere das Übertragungsnetz zu stabilisieren. Im Testcenter in Kamenz wurde mit 2nd-Life und Ersatzteilbatterien ein Stromspeicher mit einer Leistung von 1 Megawatt und einer Kapazität von 750 kWh (Kiliwattstunden) aufgebaut und dessen Verhalten bei schwankender Belastung untersucht.
Ein Ergebnis diser Vorschungsarbeiten ist, dass Autobatterien ein Großkraftwerk ersetzen können.
Die Techniker haben dabei festgestellt, dass die Autobatterien in der Lage sind, in weniger als 100 Millisekunden auf Änderungen der Netzfrequenz und somit der Belastung des Netzes zu reagieren.