Infos aus dem Bereich :
Fenster öffen zum Lüften im Passivhaus?
Das Thema "Fesner öffnen zum Lüften" ist eine nicht mehr erforderliche technsiche Eigenschaft von Passivhäusern bzw. Häusern, die mit einer kontrollierten Lüftung ausgestatet sind. In den Köpfen, oder besser gesagt im "Bauch" der Bewohner ist dies jedoch noch nicht so ganz angekommen.
In einer Studie des Studie des Institut Wohnen und Umwelt (IWU) hat dieses das Energienutzungsverhalten von Bewohnerinnen und Bewohnern zweier Passivhaus-Objekte der ABG Frankfurt Holding in Frankfurt untersucht. An der schriftlichen Mieterbefragung nahmen insgesamt 73 Personen teil, was einer Beteiligung von 75% bzw. 52 % entsprach.
Der Schwerpunkt der Studie lag dabei in der detaillierten Erfassung des Fensteröffnungsverhaltens im Winter.
Da über das manuelle Lüften viel Wärme verloren gehen kann, ist dies insbesondere in Pasisvhäusern ein wichtiges Kritierium der Energieeffizienz. Da diese Gebäude über eine kontrollierte Zwangslüftung verfügen, ist ein manuelles Lüften nicht nur nicht mehr notwendig, sondern kontraproduktiv. Die Lüftungssteuerung regelst selbsttätig, wann wieviel Luft ausgetauscht werden muß um die Luftfeuchtigkeit im Raum auf einem optimalen Niveau zu halten. Jeder manuelle Eingriff stört dabei das Regelverhalten und führt zu einem höheren Energiebedarf.
Die Studie hat dabei gezeigt, dass die Mehrzahl (ca 82%) der Bewohner trotzdem nicht auf das manuelle Lüften verzichten. Anscheinend ist das "Bauchgefühl", das über das manuelle Lüften mehr "frische Luft" ins Gebäude kommt nach wie vor vorherrschend.
Positiv war jedoch, dass die Mehrheit der Bewohner Ihr manuelles Lüftungsverhalten angepasst und die Lüftungszeiten deutlich reduziert haben.