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Kniestock

Kniestock

Als Kniestock (oder auch Drempel beziehungsweise Trempel) bezeichnet man die an der Traufseite eines Hauses über die Rohdecke des Dachgeschosses hinaus gemauerte Außenwand, auf der die Dachkonstruktion aufliegt. Je höher der Kniestock ist, desto mehr Stellfläche steht unter der Dachschräge zur Verfügung. In Bayern wurde bzw. wird der Kniestock an der Längsseite häufig unverputzt in Holz ausgeführt. Da keine Legaldefinition der Drempelhöhe existiert, bedarf es weiterer Festlegungen, wie sie zu messen ist. Allgemein anerkannt ist, dass der Kniestock ab der Oberkante der Rohdecke des Dachgeschosses beginnt. Für das Ende des Kniestocks besteht keine einheitliche Verwendung des Begriffs. In der größten Ausdehnung des Kniestocks reicht dieser bis zum gedachten Schnittpunkt der Außenwand mit der oberen Kante des Sparren. Die kleinste Definition liegt vor, wenn unter dem Kniestock nur die Mauer verstanden wird, die über die Dachgeschossdecke hinausgeht (ausschließlich der Fußpfette). Zwischen diesen Möglichkeiten sind weitere Methoden der Messung gebräuchlich.[1] Oft wird im Bebauungsplan eine maximale Drempelhöhe festgelegt, um das Dachgeschoss gestalterisch den unteren Geschossen unterzuordnen.
Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Kniestock
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